Monat: Juni 2014

Katana-Schwingerin im post-apokalyptischen Tokyo – SOUM-Review

Ich konnte mal wieder eine Zugfahrt nicht ungerüstet antreten und habe daher wieder Bahnhofsbuchhandlungen geplündert. Dieses Mal dabei ergattert habe ich: SOUM, einen eher untypischen Manga.

Der Manga ist nach dem Hauptcharakter Soum benannt, den ihr auch auf dem Cover seht. Eine (natürlich) gut aussehende Frau, die ein Schwert in der Hand hält. Allerdings wirkt Soum wenig typisch-weiblich, wenn sie betrunken auf dem Motorrad mit ihrem Katana zombiartige Wesen zermetzelt. Jepp, das passiert da wirklich.

Cover "SOUM"; Luis Royo/Romulo Royo, Zeichnungen Kenny Ruiz; cross cult Verlag

Cover „SOUM“; Luis Royo/Romulo Royo, Zeichnungen Kenny Ruiz; Cross Cult Verlag

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#nofilter – Rant

Also eigentlich wollte ich über etwas ganz anderes schreiben, aber nachdem ich eben zur Entspannung eine Folge Southpark geschaut habe, muss ich jetzt doch etwas loswerden. In dieser Folge -genauer gesagt dem Finale von Staffel 17- geht es nämlich um Photoshop. Deswegen bekommt ihr nun einen „Ich rege mich über Photoshop auf!“-Text von eurer lieben 0utofjoint.

In der Southpark-Folge kämpft Wendy dagegen , dass alle Mädchen an der Schule plötzlich ihre Fotos überarbeiten, um „hot“ zu sein. Der Auslöser war sie leider selbst, als sie demonstrieren wollte, wie schnell man mithilfe von Bildbearbeitung jemanden vollkommen anders aussehen lassen kann. Und warum hat mich diese Folge jetzt bewegt? Aufgrund des Endes. (*SPOILERALERT* Man weiß ja nie. ;) )  (mehr …)

Mirai Nikki vs. Big Order

Hallihallo liebe Mangafans und alle die es werden wollen! ;)

Ich habe erst vor kurzem die Serie „Mirai Nikki“ für mich entdeckt und ungefähr eine Woche nachdem ich den ersten Band gelesen hatte, ist mir dann „Big Order“ begegnet, weil da gerade Band 2 von Big Order rauskam. Und wie das natürlich so ist, wirbt der Verlag damit, dass Big Order „Der neue Hit vom Mirai-Nikki-Autor!“ ist. Nachdem ich dann endlich irgendwo auch den ersten Band gefunden habe, habe ich entschieden, die beiden Werke einfach mal zu vegleichen. Ist Big Order einfach nur ein Neuaufguss von Mirai Nikki? Ist es vollkommen anders? Besser? Schlechter? Anhand der ersten beiden Bände, werde ich euch mal meine Meinung dazu präsentieren. Damit es fair bleibt und ich nicht noch mehr schwalle als ohnehin schon, werde ich auch bei Mirai Nikki nur auf die ersten beiden Bände eingehen. :) (mehr …)

Agent X Comics

Helden und ihre Inkompetenz im Alltag ;)

Was macht einen Helden aus? Ein Held überwindet jedes Hindernis und sei es auch noch so groß, er oder sie ist immer für Freunde da und -ganz wichtig!- er verprügelt die Bösen nur, aber in den seltensten Fällen bringt er sie wirklich um. Denn würde er das tun, wäre in den meisten modernen Heldenfilmchen eine unsichtbare Grenze überschritten, die dafür sorgen sollte, dass er auch weiterhin „der Gute“ bleibt. Ausnahmen beim Abmetzelverbot bilden natürlich monströse Gegner, die keine flammenden Reden schwingen können, wie beispielsweise Zombies oder übersetzungsgerätetechnisch benachteiligte Aliens oder so. (mehr …)

Verwirrende Irre und Fragen über Fragen – Kurzreview „B.A.D“

Wer den Manga schon hat und noch begeistert reinlesen will, sollte jetzt nicht weiterlesen. Denn ausnahmsweise ist das hier mal keine begeisterte Rezension. Ich erkläre euch gleich, was mir an „B.A.D.“ nicht gefallen hat. Oh, ich seh auch gerade, dass die Abkürzung ja für was steht. Mensch, is auch bloß in Schriftgröße 4 neben die Lautschrift von „baed“ gefriemelt, wie offensichtlich! Hach, ich sollte an meinem neutralen Tonfall arbeiten, aber der is grad äh in der Wäsche. :D Es heißt jedenfalls wunderhübsch ominös „Beyond Another Darkness“. Was man als Gothic-Lolita sicher voll dramatisch in irgendwelche Kameras hauchen kann, für meinen Einstieg in den Manga wohl aber auch nich hilfreich gewesen wäre, wenn ich es früher gesehen hätte. (Is jetzt übrigens keine Kritik am Gothic-Lolita-Style, nur an der seltsamen Atmosphäre des Mangas. ;))

Cover von B.A.D. Band 1; Sousou Sakakibara/Keishi Ayasato; Egmont Manga

Cover von B.A.D. Band 1; Sousou Sakakibara/Keishi Ayasato; Egmont Manga

„Gothic-Mystey in zwei Bänden!“ steht hinten auf dem Umschlag. Was darf man sich darunter vorstellen? Nun, eine Detektei für übernatürliche Fälle, geleitet von einem Mädchen, das immer im Gothic-Lolita-Outfit rumrennt und sich nur von Schokolade ernährt. Das steht allerdings auch schon auf der Rückseite und dafür müsstet ihr das hier nicht lesen. ^^ (mehr …)

I’m a Journalist in a Bubble

Das Leben in der Filterblase. Ich finde es sehr interessant, wie viele Subkulturen es innerhalb der Gesellschaft gibt, die nebeneinander existieren, ohne sich jemals der Existenz der anderen Gruppen bewusst zu werden. Voll der megaphilosophische Einstieg, ne? Ich bin stolz auf mich.

Worauf ich hinaus möchte, ist folgendes: So lange man nicht Mitglied einer Gruppe ist und niemanden aus dieser Gruppe kennt, kann es sehr gut sein, dass man nach Jahrzehnten erschrocken feststellt, dass es die Gruppe gibt und diese bisher auch gut ohne die eigene Teilhabe ausgekommen ist, herzlichen Dank. (mehr …)

Upps … ^^“

Derp.

Da will man mal fortschrittlich sein und stellt ein, dass automatisch neue Beiträge bei Twitter geteilt werden und dann so was. Nach einem Update der WordPress-App heute Morgen erschien auf meinem Twitter-Account aus Versehen ein Link ins Leere. Unbemerkt von mir gab es nämlich auf einmal einen neuen „Veröffentlichen“-Button in der App. Ich wollte eigentlich nur eine Artikelidee (also nur Überschrift, kein Inhalt) als Entwurf abspeichern, damit ich das nicht vergesse. Ein grobmotorisches an-die-falsche-Stelle-tatschen und schwupps erschien der nicht-existente Artikel sogleich auf meiner Seite, im Reader aller Leute, die mich über WordPress abonniert haben UND wahrscheinlich sogar noch bei allen email-Abonnenten. Und halt eben auch bei Twitter, was mir aber erst nach einigen Stunden auffiel.

Ich gehe zwar nicht davon aus, dass bei WordPress heute Morgen so viel los war, aber zumindest für alle, die eine extra Benachrichtigung bekommen haben: Sorry fürs Spammen! :( Als Entschuldigung gibt’s ganz   viel   Flausch und das euligste Eulen-Gif ever! ^-^

Das geplante Kurzreview kommt natürlich trotzdem. ;)

Geschichte für Anfänger – „Archenemy & Hero“

Ich gestehe. Beim letzten Bahnhofsaufenthalt war ich so frustriert, dass ich spontan drei Mangas mitgenommen habe. Neben Tokyo ESP und Black Lagoon auch „Archenemy & Hero“. Was für einen Manga will ich euch dieses Mal weiterempfehlen? Einen absolut coolen, wie ich finde!

Ich habe im Laden kurz reingelesen, weil ich mir unsicher war, ob mich eine Geschichte, die im Quasi-Mittelalter spielt und in der es um Dämonen und Helden geht, auch interessieren wird. Der Anfang hat mich überrascht, denn die Geschichte beginnt mit der Szene, die eigentlich erst am Ende jeder Heldenreise steht. Der Held, der übrigens auch einfach „Held“ genannt wird, steht dem Dämonenkönig gegenüber, der -surprise, surprise- kreativerweise wohl auch nur „Dämonenkönig“ heißt. (mehr …)

Old School Action! – „Black Lagoon 001“

Der neueste Mitbewohner in meinem Mangaregal ist bereits ein wenig älter und stammt aus dem Jahr 2003. Es handelt sich dabei um Black Lagoon Band 1 von Rei Hiroe. Und da ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte, warum ich das Ding mitgenommen habe, hier ein kurzes Review.

Ääääckschööööönn!

Man sieht es bereits auf dem Cover. Eine wild um sich ballernde Frau mit Zigarette im Mundwinkel guckt herausfordernd in die Kamera. Ich als hochbegabte Detektivin mit jahrzehntelanger Erfahrung schlussfolgerte also: Hier gibt es vermutlich die volle Dröhnung Action.

Cover Black Lagoon Band 1; Rei Hiroe; Carlsen Manga

Cover Black Lagoon Band 1; Rei Hiroe; Carlsen Manga

Als ich dann die Rückseite ansah, war es um mich geschehen. Die Überschrift der Zusammenfassung lautet: „Baddest Motherfuckers in Asian Seas“. :D Das hat mich so zum Lachen gebracht, dass ich den Band einfach mitnehmen musste. Ich hatte keine Wahl, ja?! :D (mehr …)

Fliegende Fische, Superkräfte und Pinguine – Kurzreview „Tokyo ESP“

Ich mag ja Bahnhofsbuchhandlungen, das hatten wir ja schon. Dort findet man manchmal eben eine sehr schöne Auswahl an Mangas. Beim letzten Mal habe ich wieder zwei eingesteckt, von denen ich den ersteren bereits mehrmals im Auge hatte, ihn aber bisher nie gekauft hatte. Es handelt sich dabei um den ersten Band von „Tokyo ESP„. von Hajime Segawa, der auch „Ga-Rei“ gemacht hat. :)

Vom Kauf abgehalten hatte mich bisher ehrlich gesagt der Rückseitentext. Erstaunlich, da meine Storybeschreibung fast genauso anfängt, wie der vom Verlag aufgedruckte. Ich fand den Text nur einfach dahingehend wenig aussagekräftig, dass ich nicht einschätzen konnte, ob der Manga lustig, actionlastig, ernst, splattermäßig oder gar öde herausstellen würde. Denn auch ein obskurer Hinweis auf leuchtende Fische am Himmel ist meiner Meinung nach keine Garantie auf Spaß. Allein durch Absurdität bringt man mich nicht unbedingt zum lachen. ;) Aber kommen wir zunächst einmal zum „Look“ des Mangas. (mehr …)