Ich muss jetzt mal was tun, was ich sonst eher nicht tue und zwar: Einen Anime reviewen. Normalerweise mache ich das nicht, weil DVDs in Deutschland immer irgendwie erst 384573 Jahre nach der japanischen Veröffentlichung erscheinen – oder eben gar nicht. Und illegales Streamen zu unterstützen, das ist ja an sich auch nicht nett. Dennoch muss ich jetzt mal einen Anime bewerben, den man aber auch beim legalen Streamingportal peppermint-anime.de anschauen kann (kostet 25 € für beide Staffeln). Sorry for werbing. :) Von welchem Anime spreche ich? Von „Akame ga Kill!“, einem Shounen-Anime, der mich trotz der eigentlich einfachen Story sehr beeindruckt hat.
Worum geht es bei „Akame ga Kill!“? Nuja, wie der Name impliziert, geht es um die gute Akame, deren Hauptbeschäftigung in Auftragsmorden besteht. Also auf den ersten Blick ein sehr tiefgründiger Anime – nicht. ^^ Doch „Akame ga Kill!“ ist für mich mehr als ein typischer Anime, bei dem die Welt gerettet wird, indem man alles niedermetzelt, was im Weg ist. Herangeführt werden wir an das Thema durch den eigentlichen Hauptcharakter des Animes, Tatsumi. Dieser ist ein junger, sehr idealistischer und naiver Kerl, der aufgrund seiner Kampfkünste von seinem Dorf ausgewählt wurde, zusammen mit zwei seiner Freunde in die Hauptstadt des Königreichs zu reisen und dort Geld zu machen, um seinem armen Dorf zu helfen. Königreich, jepp, der Anime ist eher ein wenig fantasyartig. Auch wenn es nur Menschen gibt und keine Elfen oder Orks, so handelt es sich bei den Menschen in vielen Fällen um Schwertkämpfer, es gibt ein feudales System, diverse, magisch-wirkende Superkräfte, man fährt mit Kutschen durch die Gegend und in der freien Wildbahn laufen diverse Monster herum. (mehr …)