Monat: Mai 2015

Japantag 2015 – Ein (fast) komplettes Desaster

Ich habe ja gestern schon direkt auf dem Rückweg vom Japantag einen Artikel darüber verfasst – auf Englisch weil ich den ganzen Tag fast nur Englisch geredet hatte und deswegen noch so im flow war. Da ich vom Japantag dieses Jahr sehr enttäuscht und außerdem nach einer anstrengenden Woche mit bestiegenen Kränen doch etwas durch war, ist besagter englischer Artikel ziemlich negativ ausgefallen, glaube ich.

Für alle, die nichts davon mitbekommen haben und sich auch nicht durch den anderen Artikel quälen möchten: Es hat geregnet und wir waren kaum auf den Rheinwiesen und der „Flaniermeile“ mit den ganzen Ständen, wo eigentlich die ganze Action stattfindet, was mich sehr enttäuscht hat. Damit ihr aber zumindest ein bisschen was davon habt, dass ich dort war, hier noch die paar wenigen Fotos, die ich in den Regenpausen, die mit unserer Anwesenheit zusammenfielen, hinbekommen habe. :D

Zunächst einmal möchte ich hier aber noch die Flucht der meisten Anwesenden festhalten, die genauso wie wir vom Regen überrascht wurden. Immerhin waren wir nur ein paar Meter von der Brücke entfernt und nicht mitten auf der Strecke, wo man sich exakt nirgends unterstellen kann, wenn nicht gerade zufällig jemand mit einer wasserfesten und sehr ausladenden Cosplayrüstung neben einem steht. Oder man einen Schirm hat. Aber der half leider nicht gegen den unangenehm kalten Wind.

Fünf Minuten nach unserer verspäteten Ankunft am Rhein: REGEN.

Fünf Minuten nach unserer verspäteten Ankunft am Rhein: REGEN.

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A complete disaster – Japan day 2015

I’m writing this article in English because there was an American girl with us, who does know some German, but it would only be fair to not make her guess at most of my babblings. (Deutscher Artikel folgt vermutlich morgen. Zum deutschen Artikel mit Fotos. // Click here to get to the German article with photos.) FYI: I’m talking about „Japan Day“ 2015 in Düsseldorf, Germany, a yearly cultural outdoors fair, which also attracts tons of anime and manga fans – lots of them cosplaying as characters from either medium.

Well. Japan day in Düsseldorf. I was so excited! I had planned this for months and it was gonna be so cool – at least in my head. What I didn’t take into account were two things: The weather and other people. As I mentioned, I did not go there alone. Since I wanted to try myself at videoblogging, a good friend of mine had offered to be my camera guy. Really awesome, especially since he knows next to nothing about any anime besides Dragonball and maybe Pokémon. Unfortunately (timing-wise), a week or so before J-day, he told me that a friend of his from the US was coming over and asked me if she could come with us. Sure thing, the more the merrier, I thought. Two days before J-day another friend of his said she would come with us, since she is also friends with „the American girl“ as I called her. I have to say that both of them are really cool and funny and I was happy that I got to know them. But why not under these circumstances?! :D

„What is she talking about?“ you’re probably wondering now. Right. A day before I asked whether we wanted to talk about what our plans are because (hey, did I mention I had a work related trip the two days before that?) I did not have time before to really think about when we should be where. My friend said we could meet up, but his friend was already there, so she would be with us. No worries, as long as we can plan this while we’re grabbing a coffee with your friend. Which we didn’t. Instead we got dinner and talked and at around 10 in the evening I decided to go home because I had not prepared at all and we just decided on a time to meet the next morning, while we were still in the tram. (mehr …)

Bahnfahren, Kranfahren und jede Menge Kameras

Mein Rücken tut weh. Ich meine mich zu erinnern, dass ich so schon öfters meine Artikel angefangen habe, von daher sollte ich mir entweder Sorgen um meinen Rücken machen oder mich fragen, warum ich immer mit solchem Gejammere anfangen muss. Oder beides. Vielleicht habt ihr euch gewundert, dass ich diese Woche noch keinen Artikel geschrieben habe. Das liegt daran, dass ich montags noch den Feiertag genossen habe, dienstags zu faul dazu war, nach der Arbeit, Sport und sonstigem Gedöns um 22 Uhr noch zu schreiben und die letzten zwei Tage (also Mittwoch und Donnerstag) auf einer Pressereise war, die irgendwie so leicht anstrengend war und wegen der ich auch das rheinländische Phänomen „Rücken“ haben tu. Aber keine Sorge, das klang jetzt zwar schon wieder wie Gejammer, trotzdem soll das hier kein Rumnöl-Artikel werden. Also nicht mehr als sonst zumindest. :D

Die Pressereise an sich war nämlich sehr cool. Bei so einer Veranstaltung war ich noch nie und hatte mir als vorsorgliche veranstaltungsbezogene Pessimistin wieder einmal im Vorhinein alles an Schreckensszenarien ausgemalt, die man sich nur ausdenken konnte. Letztendlich traf davon dann aber wenig ein. Die Reise führte eure wuselige Schreiberin zu einem Schwerlasthafen (genauer gesagt zum Rendsburg Port), an dem Windkraftanlagen verladen werden – weswegen sich auch mein Arbeitgeber für solch ein Thema interessiert. Aber meine Befürchtungen waren natürlich, dass es stinklangweilig werden würde, weil wir nur dröge Fachvorträge oder Politikergeschwafel zu hören bekämen, dass alle anderen viel mehr Ahnung haben würden als ich (schließlich bin ich weder Logistik-, noch Schifffahrts oder auch nur Windkraftanlageneinzelteilzusammenbauungs-Expertin) und dass die Anreise mit der Bahn durch halb Deutschland sich so traumhaft herausfordernd wie immer gestalten würde.

Davon sind dann nur manche Dinge eingetreten. Das mit der Bahn hat zum Beispiel wunderbar funktioniert, selbst ohne Streik. Da hätte ich mir also gar keine Sorgen (oder Hoffnungen) machen müssen, in der Funktion des Wermutstropfens ist die Bahn eigentlich immer verlässlich. :D Ich bin gemein und populistisch, ich weiß. Aber dass auf der Hinreise ein Zug nur zur Hälfte ankam, deswegen alles überfüllt war und meine Sitzplatzreservierung noch in Köln stand und ich auf dem Gang hocken durfte und der zweite Zug einfach mal 35 Minuten Verspätung hatte und ich eine Umstiegszeit von 33 Minuten eingeplant hatte, das hat mich doch stellenweise ein weeeeeenig geärgert. Ein Gutes hatte es: Ich habe an diversen Bahnhöfen noch ein paar Mangas mitnehmen können und eine neue Reihe für mich entdeckt. Sollte ich irgendwann mal wieder Zeit haben, reviewe ich natürlich vor mich hin. Und einen neuen Mangarückblick könnte ich eigentlich auch schon fast wieder machen. Haaach, die Zeit vergeht! Selbst die Pressereise kam mir unglaublich kurz vor, so im Nachhinein, weil ich mehr erlebt habe, als gedacht. :) (mehr …)

Foto: Pixabay/Unsplash

Was ist Menschlichkeit?

Einer der Gründe – abgesehen vom bescheuerten Humor – warum ich Manga und Anime so liebe, ist die Tatsache, dass darin oft sehr tiefgründige Fragen gestellt werden. Ein immer wiederkehrendes Motiv ist zum Beispiel die Frage: Was macht einen Menschen zum Menschen? Wie definiert man „Menschsein“? Es gibt ja die Standard-Sprüche wie „Wir sind doch alle nur Menschen.“ oder „Das ist doch nur menschlich!“, die meistens verwendet werden, um Charakterfehler oder Schwächen zu rechtfertigen, die nachvollziehbar und sehr häufig sind. Andererseits bezieht sich der Ausspruch „Wie unmenschlich!“ meistens auf besonders grausame Taten, die an anderen Menschen begangen wurden, seien es Mord und Totschlag oder schlechte Arbeitsbedingungen. Menschen sind also relativ nett zu anderen Menschen, wenn die Umstände das zulassen, haben aber je nach anderen Umständen und Charaktereigenschaften auch Schwächen. So weit, so einfach zu definieren.

Vielfalt in Anime und Manga <3

Was jedoch Anime und Manga meiner Meinung nach von „normalen“ Medien unterscheidet, ist dass das Thema von unglaublich vielen verschiedenen Blickwinkeln angegangen wird und man so manchmal schon ins Grübeln gerät, ob sich Menschlichkeit überhaupt anständig definieren lässt. Natürlich gibt es auch abseits von Anime Filme wie „I, Robot“ oder „Ex Machina“, in denen über das Thema künstliche Intelligenz ähnliche Fragen aufgeworfen werden. Doch bei diesen geht es meistens ausschließlich um die Frage, ob von Menschen geschaffene Roboter dazu in der Lage sind, Gefühle zu entwickeln und etwas zu empfinden.

Das ist zwar eine sehr spannende Frage, doch wie häufig stellen wir uns eigentlich die Frage, wann ein Mensch kein Mensch mehr ist? Kann man jemandem die Menschlichkeit absprechen? Und wenn ja, wann? Im von mir geliebte Anime „Ghost in the Shell“ ist die Technologie so weit fortgeschritten, dass Menschen bis auf wenige Gehirnzellen komplett als Cyborgs durch die Gegend laufen können. Allein in den paar übriggebliebenen natürlichen Hirnzellen sitzt ihr „Ghost“, also ihre Persönlichkeit und somit quasi ihre Identität. Der Rest ist hochmodern, optimiert und austauschbar. Würden wir heute solche Leute noch als „menschlich“ wahrnehmen? Oder würden wir uns denken „Whoa, sieht aus wie ein Mensch, aber besteht eigentlich aus Terminator-Material, creeeeeepy!“? ^^ Da die Fast-Cyborgs jedoch weiterhin über ihre Identität und Persönlichkeit (also quasi über ihre „Seele“ verfügen), müssten wir sie eigentlich abgesehen von garantiert aufkommendem Cyborgismus als Menschen akzeptieren können. (mehr …)

Unemotionales Superbrain – Manga-Review „The Mastermind Files“

Warum bekomme ich eigentlich keine Spezialfähigkeiten, wenn ich krank bin, hm? Ich bin die ganze Woche schon erkältet und sieche hier vor mich hin, aber die feinen Herren und Damen in diversen Anime- und Mangareihen haben IMMER nach einer Krankheit/Verletzung/Vergiftung/Verstrahlung sofort Superkräfte. Allermindestens sterben sie nicht, wenn man ihnen ein tödliches Toxin verabreicht, sondern werden nur 7 Jahre jünger gemacht. Wieso darf ich mich dann mit Schwindelgefühlen und Übelkeit rumplagen und mir sicher sein, dass ich danach keine Wände hochklettern oder plötzlich magische Schwerter aus dem Nichts herbeifuchteln kann? Ich finde das sehr sehr unfair! Deswegen werde ich jetzt einen Manga zerlegen, bei dem der Protagonist genau das erlebt hat: Er war dem Tode nahe, wurde mit einer Erfolgschance von 0,000000001 % gerettet und hat so obendrein noch ein Superbrain bekommen.

The Mastermind Files Band 1; Kazuo Gomi/Yoshiki Tanaka/Mitsuhiro Mizuno; Egmont Manga

The Mastermind Files Band 1; Kazuo Gomi/Yoshiki Tanaka/Mitsuhiro Mizuno; Egmont Manga

Ein Schüler als Detektiv? No way!

Die Rede ist von Kei Kazaoka aus dem neu erschienenen Manga „The Mastermind Files“ und dieser ist in der Tat ein Mastermind. In seiner Kindheit erkrankte er schwer und da sein Vater zufällig ein genialer und verrückter Wissenschaftler war, wurde Keis Hirn mal eben durch einen Quantencomputer gepimpt. Ein Quantencomputer ist übrigens ein Supercomputer, der kurz gesagt im Gegensatz zu normalen Computern mit wesentlich mehr Zuständen als nur „0“ und „1“ rechnet und deswegen viel schlauerer ist als wie so ein Normalo-PC. Oder ein MacBook. (Weswegen die Nullen und Einsen auf dem Cover doch eigentlich Käse sind, wenn ich das richtig verstanden habe, oder? Aber es wirkt auf jeden Fall sehr computerig! :D)

Momentan gibt es noch keine nutzbaren Quantenrechner, deswegen kann der Manga fröhlich über die Auswirkungen des Megarechenzentrums in Keis Hirn philosophieren. Hauptsächlich sorgt dieser Rechner dafür, dass Kei hyperintelligent ist und einen furchtbar anstrengend analytischen Verstand besitzt. Der vermutlich 15- bis 17-jährige Schüler Kei … Es ist ein Manga, da liegt die Wahrscheinlichkeit, dass er Schüler und um die 17 ist, bei etwa 90 %, aber ich habe doch noch einmal nachgeschaut: Er ist 17. ;) Ahem. Kei wird wegen seines Intellekts auch regelmäßig von einem ermittelnden Hauptkommissar zur Hilfe gerufen. Kommt uns das irgendwie bekannt vor? Also ich wüsste nicht woher.
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Supernatural Mafia, yo! – Manga-Review „Fantasma“ 1

Ich bin im Buchladen schon ein paar Mal an „Fantasma“ von Yuji Kaku vorbeigelaufen und habe jedes Mal gedacht: „Hm, sieht irgendwie aus wie die Short Stories von Hiro Mashima, dann is das bestimmt wieder so ein Standard-Shonen-Dings …“ Außerdem war mir das Cover zu blass und gleichzeitig zu bunt. Ja, das geht, irgendwie und es ist schon seltsam an welchen Dingen ein Mangakauf manchmal scheitert. :D Aber dann dachte ich mir, in Ermangelung anderer mich begeisternder Neuerscheinungen: „Heey, lies doch mal den Klappentext!“ und dann habe ich festgestellt, dass es um einen Kerl geht, der als Mädchen für alles in einem Stripclub arbeitet und irgendwie der Sohn des verstorbenen Obermegahypermafioso schlechthin ist und dachte mir danach wiederum, dass das eigentlich abgefahren genug für meinen Geschmack klingt und im Zweifelsfalle könnt ich mich ja auch wieder über zu viele Brüste beschweren, weil Stripclub und so. Man muss die Wahl des Mangas schon gut durchdenken, damit man am Ende auch was zu kritisieren hat! :D

Cover Fantasma Band 1; Yuji Kaku; Kazé Manga

Cover Fantasma Band 1; Yuji Kaku; Kazé Manga

Eines vorweg: Hier wird nicht das gesamte Genre umgekrempelt, es IST ein typischer Shonen-Manga. Aber das muss ja nicht langweilig werden, außer man übertreibt’s. ^^ Den Zeichenstil fand ich gut, auch wenn er natürlich nicht ohne Grund Mashima-Assoziationen bei mir ausgelöst hat. ;) Falls euch das als Beschreibung nicht ausreicht: Kein Problem! Eine Leseprobe des kompletten ersten Kapitels von Fantasma Band 1 findet ihr hier bei Kazé Manga. (mehr …)

Hochzeiten, Techniktücken und epische Fotoshootings

Ähem. Also eigentlich wollte ich ja sonntags ganz entspannt im Zug bzw. an meinem Umstiegsbahnhof einen Artikel schreiben und euch schon mal von der Hochzeit meiner besten Freundin erzählen (was beunruhigenderweise sehr nach einer romantischen Komödie klingt). Leider hat sich am Sonntag dann mein Handy entschieden, rumzuspinnen und die Bildschirmhelligkeit und den Kontrast auf nahezu unlesbar einzustellen, was die Benutzung außerhalb eines komplett abgedunkelten Raums nahezu unmöglich gestaltet hat. Mittlerweile geht’s wieder, es hatte also wohl nur einen schlechten Tag. Hoffe ich. Zuhause angekommen hätte ich zwar den PC benutzen können, der nicht mehr gestreikt hat als sonst auch, aaaber ich musste noch Wäsche waschen und meine Regenjacke und meinen Rucksack leider sogar mittels ungewohnt anstrengender körperlicher Arbeit von Hand waschen. Das hat irgendwie alles gedauert und danach war ich dann doch irgendwie Matsch und habe es erstmal nur noch geschafft Youtube-Videos zu gucken. Wie immer eigentlich. ^^ Deswegen kommt der Wochenend-Artikel nun erst montags, aber das verzeiht ihr mir sicher. ;)

Wie war denn die Hochzeit so?

Könnte man ja jetzt fragen. :D Nur falls es euch interessiert, die Antwort lautet: erstaunlich gut. ^^ Nicht dass ich mit einer schlechten Hochzeit gerechnet hätte, aber ich hatte ein wenig die Befürchtung, dass ich mich mit niemandem unterhalten können würde und es (wieder) nur um Kinder und weitere Hochzeiten gehen könnte. Aber abgesehen davon, dass auch die Zeremonie dank einer coolen Standesbeamtin sehr unterhaltsam war, war auch der Abend nach der Trauung sehr nett. Ich habe zwar festgestellt, dass man von den eigenen Freundin erstaunlich wenige Verwandte kennt, dafür konnte ich mich mit den Leuten unterhalten, die auch auf dem JGA bereits andere Themen als Kinder hatten. ;) Und dann gab es Musik. <3 Zu der habe ich dann mit einer von den beiden JGA-Organisatorinnen fast äh vier Stunden oder so durchgetanzt und habe nur Helene Fische und Kölsche Musik zu kurzen Pausen genutzt. So eine Tanz-Session war nach recht seltenen Tanzausflügen in den letzten Monaten doch sehr schön. Und die Braut hat trotz Romantik und Gästebetüddelung auch oft genug mitgetanzt. :) (mehr …)

Zwischenwelten …

Ich bin im Moment so müde. Das liegt aber ausnahmsweise nicht einmal daran, dass ich zu wenig Schlaf habe. Im Moment ist es eher so, dass sich mein Hirn in einer Zwischenwelt befindet, in der gleichzeitig alles und nichts möglich ist. Ein Schwebezustand sozusagen. Einerseits hatte ich gestern frei, andererseits habe ich mich dann doch wieder mehr gestresst als ich wollte. Einerseits habe ich ein langes Wochenende, andererseits werde ich weder dazu kommen, viel zu bloggen, noch mich entspannen können oder endlich mal wieder die Wohnung aufräumen können, weil ich hochzeitstechnisch unterwegs sein werde. Einerseits bietet mir eine Pressereise demnächst die tolle Gelegenheit endlich mal an so etwas teilzunehmen und viele potenziell spannende Dinge zu sehen – andererseits werde ich dann schon wieder unterwegs sein und das zwei Tage vor dem Japantag. Einerseits freue ich mich ohne Ende auf den Japantag, andererseits sehe ich es schon kommen, dass ich währenddessen noch total fertig sein werde, der Ton spinnt oder ich ganz einfach danach durch meinen wunderbar schnellen Laptop die Videos nicht fertig gemacht bekomme. Einerseits nehme ich mir dauernd Urlaub, andererseits hätte ich gerne einfach mal wieder welchen. Denn wenn ich mir frei nehme, dann meistens, weil irgendeine Veranstaltung stattfindet oder ich irgendwo hinfahren muss. Nun aber genug des Hin- und Hernölens! :D

Deswegen, meine lieben Leserinnen und Leser, ist mein Hirn im Moment im „Wäääääääääääääh“-Modus, bei dem ungefähr nichts geht. Einerseits … äh, nee, warte … Also eigentlich denkt sich mein Hirn öfters „Whoa, du könntest so viele coole Sachen machen! Das Leben fängt doch gerade erst an! Das wird awesome! *-*“, wird dann aber sobald ich vom trillionsten Wetterumschwung kalt, zu warm oder einfach nass erwischt werde, zu einem schlechtgelaunten Opa, der aus seinem Küchenfenster lehnt und die Leute anpöbelt, wenn die sich nicht anständig verhalten. Dann habe ich quasi die Ehre mit meinem eigenen Gehirn um die gedankliche Vorherrschaft zu streiten. Beziehungsweise mein eigenes Hirn streitet mit sich selbst. Ich weiß auch nicht, wie genau das geht, aber irgendwie wohnen da wohl mehrere Leute drin und die sind nicht immer alle einer Meinung. Um genau zu sein, sind die eher selten einer Meinung und ich als neutrale Hirn-Vermieterin muss dann darunter leiden. Ich weiß nicht mal ob die Miete zahlen, sie verbrauchen aber auf jeden Fall eine Menge geistiger Bandbreite mit ihrem Geplärre und ich sach euch, das Neuronen-Treppenhaus sieht immer aaaaus! Und die Synapsen erst, also ich muss hier mal so ’ne schwäbische Kehrwoche einführen, glaub ich. :D

Um euch mal einen Eindruck davon zu vermitteln: Die wunderbaren Streitgespräche entwickeln sich dann meistens ungefähr so …

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Gedächtnisstörungen, Liebe, Manipulation und komplette Psychos – Manga-Rückblick 3

Sooooo, es ist endlich wieder soweit! Ich habe vier laufende Serien weitergelesen und präsentiere euch Kurzreviews zu diesen Mangas. Dieses Mal fällt mein Fazit erstaunlich positiv aus und ich habe kaum etwas zu meckern, dafür gibt es umso mehr neue Entwicklungen. ^^ Dieses Mal mit dabei kamerasüchtige Kids bei BTOOOM! Band 7, merkwürdige Erinnerungslücken bei Big Order Band 6, Romantik bei NO. 6 Band 4 und nicht zu vergessen Brutalität und psychische Zusammenbrüche bei Tokyo Ghoul Band 7. Spoilerfrei ist die Sache für alle, die den jeweils vorherigen Band gelesen haben. :)

NO. 6 Band 4, Tokyo Ghoul 7, Big Order 6 und Btooom! 7

Covercollage von NO. 6 Band 4, Tokyo Ghoul 7, Big Order 6 und Btooom! 7

Hier kommt ihr übrigens zu den letzten Mangarückblicken, in denen ich den letzten Band von Btooom! und NO. 6 beziehungsweise von Tokyo Ghoul und noch einigen anderen Mangas besprochen habe: Manga-Rückblick 2 (Tokyo Ghoul 6, Nura 3, Assassination Classroom 4 und Prophecy 2) und Manga-Rückblick 1 (NO. 6 Band 3, Btooom! 6, Nura 2 und Green Blood 2). Ich arbeite mich heute mal vom brutalsten zum harmlosesten Manga vor, damit ihr ein schöneres Artikelende habt. :D (mehr …)

Willkommen bei „Fairy Tail“, äh, „Seven Deadly Sins“ ^^ – Manga Review

Oh Mann. Wie lange lag dieser arme Manga nun bei mir auf dem Schreibtisch? Ich glaube fast zwei Monate, da ich ihn schon in meinem Frankfurt-Fazit angekündigt hatte. Das arme Ding! ;_; Dabei ist „Seven Deadly Sins“ eigentlich kein dramatisch tiefgründiges Werk, für das man ewig zum reviewen braucht, sondern ein typischer Shonen Kampf und Comedy Manga.

Seven Deadly Sins; Nakaba Suzuki; Carlsen Manga

Seven Deadly Sins; Nakaba Suzuki; Carlsen Manga

Der Mangaka Nakaba Suzuki hat vorher schon für mehrere Shonen-Magazine gezeichnet und einen Zwölfbänder mit dem Titel „Diamond Delinquent“ bzw. „Kongou Banchou“ veröffentlicht, der es jedoch trotz seiner (laut Internet) männlichen Männlichkeit bisher nicht in die Übersetzung geschafft hat und so höchstens als Scanlation aufzutreiben ist. Der Manga Seven Deadly Sins erfreut sich jedoch wesentlich größerer Beliebtheit, weswegen er irgendwann also auch bei uns angekommen ist. Bisher gibt es 14 Bände und der Mangaka hat angekündigt, dass nach zwei weiteren Handlungssträngen („story arc“ ist da irgendwie ein schönerer Begriff) Schluss sein wird und er mit 20-30 Bänden rechnet. Hier findet ihr übrigens eine Leseprobe, um den Zeichenstil einzuschätzen. Der englische Kodansha Comics Verlag stellt nämlich netterweise einen Blick ins eBook zur Verfügung, die Taschenbuch-Ausgaben pfeifen mal wieder auf Leseproben. ^^ (mehr …)