Draußen schneeregnet es so vor sich hin und ich muss jetzt erstmal etwas warmes essen und mich einkuscheln, bevor ich meine Hirnzellen dazu bewegen kann, Satzbausteine Richtung Tastatur zu senden. Ich mein, der Titel des Artikels ist schon so ein guter Wortwitz, da könnt ihr jetzt auch noch ein paar Sekunden warten, bevor es losgeht, oder? Also könntet ihr, wenn ihr live mitlesen würdet, was ihr ja nicht tut, weswegen meine Einleitung mal wieder völliger Blödsinn … hach.
Ich versuche das jetzt mal mit diesem direkt zur Sache kommen, okay? Keine Garantie, dass es klappt, aber das soll angeblich nett für die Leser sein, hab‘ ich gehört. Also: Habt ihr euch eigentlich schonmal Gedanken darüber gemacht, was für ein unsympathisches Wort „Abstriche“ eigentlich ist? Nicht nur, dass man damit irgendwelche eventuell ekligen medizinischen Untersuchungen bezeichnet, nein, es kommt noch dazu eigentlich immer in einem negativen Kontext vor. Die Hälfte von euch, dachte sich beim Anklicken dieses Artikels sicher auch „Oh Gott, worüber schreibt sie denn jetzt?!“ und hat sich gedanklich schon auf fiese Krankheitsbotschaften oder eine Slideshow mit den Top 10 der hübschesten Infektionssymptome gewappnet. Sorry for scaring you. ^^ (Oder for enttäusching you, falls ihr genau nach so einer Slideshow gerade gesucht hattet.)
„Ich lass mir hier gar nix streichen tun!“
Nein, ich möchte mich einfach nur über ein Wort beschweren, das irgendwie Ähnlichkeit mit den von mir sehr gemochten Aufstrichen für aufs Brot hat und trotzdem soviel Negativität in sich vereinen kann. Während „Striche“ doch eher geometrisch anmutend neutral sind und man „streichen“ sowohl als „durchstreichen“ als auch im Sinne von „die Wand streichen“ oder „entlang streichen“ verstehen kann, haben die „Abstriche“ es bisher versäumt mir von positiven Bedeutungen ihrerseits zu berichten. So negativ sind die. (mehr …)