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Gangs of New York? – Green Blood Review

Wunderschönen guten Freitag wünsch ich euch! Womit ließe sich besser ins Wochenende starten, als mit einem Review zu einem awesome Manga? Spontan eingepackt, weil er spannend aussah, habe ich „Green Blood“ von Masasumi Kakizaki. Es geht darin um einen Killer und die Story ist ziemlich brutal, also nichts für Zartbesaitete. Sage ich nur noch einmal dazu, weil der Stil eben nicht der eines typischen Shounen-Mangas ist – also kein: „Aua, mein Gegner hat mir gerade ein Haus auf den Kopf geworfen, aber is nur ne Fleischwunde, ich steh mal lieber wieder auf …“ Nope. Is nich in diesem Seinen-Manga. Auch Slapstick-Momente sucht man hier vergebens, dafür gibt es allerdings ein paar Emotionen und man könnte sich zum Grübeln angeregt fühlen.

Cover Green Blood

Cover Green Blood Band 1; Masasumi Kakizaki; Carlsen Manga

Der Manga spielt ausnahmsweise mal nicht in Japan und unterscheidet sich auch sonst in einigen Punkten vom Durchschnittsmanga. Als da wären: Der fucking awesome Zeichenstil! Der Stil von Kakizaki erinnert mich sehr an Manhole. Die Charaktere sind sehr realistisch gezeichnet und das Ekellevel ist durch die „KAMERA DRAUFHALTEN, DA IS BLUUUUT!“-Darstellung ähnlich hoch wie bei Manhole. Aber nicht over 9000, ich konnte ihn also durchstehen. ;) Eine Leseprobe findet ihr übrigens im aktuellen Manga Preview des Carlsen Verlags (Ende 2014/Anfang 2015), das der leider nicht online gestellt hat, das wär ja auch zu einfach. -.- Aber wenn ihr das Gratisheftchen im Buchladen seht, dann schaut auf jeden Fall mal rein. Würde mich interessieren, wie ihr den Stil so findet. :)

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Action, Liebe, Vertrauen – Review BTOOOM! 4 & 5

Kaum hat man ein Review zu den Bänden 1-3 gemacht (siehe hier), sind auch schon Band 4 und sogar 5 erschienen und man hat sie verschlungen. ^^ Ich rede natürlich von dem Manga für alle Explosions-Fanatiker „BTOOOM!“ von Junya Inoue.

Cover (und Kartenstückchen) von BTOOOM! Band 5; Junya Inoue; Tokyopop

Cover (und Kartenstückchen) von BTOOOM! Band 5; Junya Inoue; Tokyopop

Was passiert in Band 4 und 5? Wir stecken immer noch auf der einsamen Insel fest, ohne Lebensmittel, ohne Freunde, ohne Aussicht auf Rettung, dafür aber mit einer Ladung Bomben und der Ansage „bringt 7 Leute um, dann könnt ihr fliehen“. Also gutes Wetter und alles ist nice wie eh und je, gespickt mit ein paar Explosionen, dem Kampf um Essensrationen und Angriffen von anderen „Spielern“. Beide Bände strotzen vor Action und unsere beiden liebsten Hauptcharaktere Ryota und Himiko kämpfen immer noch ums Überleben – und darum, ihre Menschlichkeit nicht zu verlieren. Denn wir erfahren mehr über die zeitweiligen Verbündeten von Ryota und Himiko, aber die beiden müssen leider auch feststellen, dass man auf der Insel kaum jemandem trauen kann … oder vielleicht niemandem? Jede Interaktion mit anderen muss hinterfragt werden und ein Fehler kann den eigenen Tod bedeuten. Ein paar wenige weitere Waffen bzw. Upgrades gibt es übrigens auch, es wird also nicht langweilig. (mehr …)

Science-Fiction von damals … – Akira Band 1

Als ich in Hamburg war, habe ich mir wie bereits erwähnt auch den ersten Band von einem DER Klassiker unter den Sci-Fi Mangas gekauft: „Akira“ von Katsuhiro Otomo und zwar in einer wahnsinnig fetten Ausgabe mit 360 Seiten und in gefühltem A3-Format. :D

Damit ihr das mal einschätzen könnt, hier der normalgroße Band 3 von Big Order for scale:

Big Order vs. Akira (Katsuhiro Otomo, Carlsen Comics)

Akira: Katsuhiro Otomo, Carlsen Comics vs. Big Order (den 3. muss ich noch lesen!)

Den Scharfäugigen unter euch könnte neben der Monstergröße vielleicht noch etwas anderes aufgefallen sein, denn das Cover von Akira klappt rechts ein wenig nach oben. Der Manga wird nämlich von links nach rechts gelesen. Das war auf den ersten paar Seiten furchtbar irritierend für mich, aber koreanische Mangas sind ja manchmal auch von der Panelführung her so herum. Ich sollte also nicht rumjammern, sondern zum Punkt kommen. :D (mehr …)

Old School Action! – „Black Lagoon 001“

Der neueste Mitbewohner in meinem Mangaregal ist bereits ein wenig älter und stammt aus dem Jahr 2003. Es handelt sich dabei um Black Lagoon Band 1 von Rei Hiroe. Und da ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte, warum ich das Ding mitgenommen habe, hier ein kurzes Review.

Ääääckschööööönn!

Man sieht es bereits auf dem Cover. Eine wild um sich ballernde Frau mit Zigarette im Mundwinkel guckt herausfordernd in die Kamera. Ich als hochbegabte Detektivin mit jahrzehntelanger Erfahrung schlussfolgerte also: Hier gibt es vermutlich die volle Dröhnung Action.

Cover Black Lagoon Band 1; Rei Hiroe; Carlsen Manga

Cover Black Lagoon Band 1; Rei Hiroe; Carlsen Manga

Als ich dann die Rückseite ansah, war es um mich geschehen. Die Überschrift der Zusammenfassung lautet: „Baddest Motherfuckers in Asian Seas“. :D Das hat mich so zum Lachen gebracht, dass ich den Band einfach mitnehmen musste. Ich hatte keine Wahl, ja?! :D (mehr …)

BTOOOM! – Explosionen und wenig Jugendfreies.

Mein Review zu den ersten 3 Bänden von „Btooom!“, bei dem ich versuchen werde möglichst keine großen Spoiler reinzuhauen. Ich muss gestehen, allein der Titel sprach mich schon an. :D Schön hirnlos, krawumm und so.

Nicht jugendfrei! Erster Eindruck.

Das Cover hab ich ehrlich gesagt ignoriert. Auf dem ersten Band knabbert der männliche, androgyne Hauptcharakter lasziv an einem Würfel, dessen Sinn man vor dem Lesen nicht zuordnen kann. Auf dem zweiten Band hält der weibliche Hauptcharakter ihre Doppel-D nichtsbeleidigendessagen … Brüste in einem tighten, verknitterten Shirt in die Kamera und auf dem dritten Band wollte man die Fans wohl dazu bringen vor dem Mangaregal in Ohnmacht zu fallen, weil sich da gleich beide übereinander räkeln und visuell den Leser anstöhnen. Dit fand ick persönlich getz nich sooo spannend. Aber wie Chan von Applewar Pictures lustigerweise anhand von One Piece (meinem allerliebsten hässlichen Manga!) erklärt hat: Man soll einen Manga ja nich nur anhand seines Äußeren bewerten. ^^ (mehr …)