journalismus

Es gibt keine schlechte PR. Ja doch.

Ähem. Okay, es geht irgendwie schon wieder um Youtube, aber auch um das Leben im Allgemeinen und viel zu viele Fragen, die ich alleine vermutlich nie beantworten können werde. Menno. :D Spoileralarm: Ich gründe vermutlich irgendwann meinen eigenen Journalismus. Mit Keksen und Mangas.  o.o

Das Thema heute ist allerdings zunächst eher ernst. Denn ich war am Wochenende doch ein wenig schockiert. Worüber ich schockiert bin, fragt ihr euch nun wahrscheinlich. (Okay, wahrscheinlich fragt ihr euch eher „Warum nervt die uns damit?“ aber es klebt euch ja niemand  zum Weiterlesenan den Bildschirm. :P) Mein Schock bestand darin, dass Personen des öffentlichen Lebens auch Fehler machen. Unfassbar, oder? Nur war mir bisher außer als zynisches Allgemeinwissen nicht bewusst, wie selten sie diese ausbaden müssen. Klar, ein Skandal kann zum plötzlichen Karriereende führen, ohne Frage. Aber oft genug müssen die betroffenen Stars und Sternchen nur lange genug schweigen oder über etwas anderes reden, damit das kollektive Gedächtnis ihren Fehltritt vergisst. In vielen Fällen liegt es dann an investigativen Journalisten und/oder der Klatschspalte, irgendwann die alten Vorwürfe wieder hervorzukramen, neu aufzukochen und eventuell durch neue Erkenntnisse zu ergänzen. Diese Funktion gab es bisher beim deutschen Youtube noch nicht – zumindest nicht in gut funktionierend. Wer wacht über die Youtube-Stars? Andere Youtuber. Und seit kurzem vielleicht noch Böhmermann. Auch wenn der mir mit der ständigen Kritik an Simon Unge zwar auf den Keks geht, kann ich doch nachvollziehen, dass man eine Tatsache manchmal nur durch Wiederholung ins kollektive Bewusstsein hämmern kann. (mehr …)

#GamerGate Pt. 2 – Wie Zoe Quinns Exfreund das Internet explodieren ließ.

Es ist schon faszinierend. Da ver-hashtag’ed man ein Mal was mit einem Wort, das gerade in ist und schon verdreifachen sich die Besucherzahlen. Sowohl Feminismus als auch der Begriff Gamergate sind wohl einfach sehr polarisierend. In meinem letzten Artikel bin ich ja mehr auf Anita Sarkeesian eingegangen und darauf, was sie überhaupt in ihren Videos gesagt hat und warum ich die Kritik daran nicht in Ordnung fand: Weil sie unsachlich und nicht auf den Inhalt der Videos bezogen war. Im Verlauf des zweiten Artikels versuche ich ein wenig mehr auf andere Aspekte einzugehen, die überhaupt dazu geführt haben, dass Hashtags wie „Gamergate“ plötzlich im Trend waren. Es geht, ganz einfach, um die journalistische Integrität einer ganzen Mediensparte. Dies wird ein sehr langer Artikel, setzt lieber schon mal nen Tee auf. Einen Beruhigungstee am besten. ^^ (Für ein TL;DR ohne Details: gaaaaaaaaaanz weit runterscrollen.)

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I’m a Journalist in a Bubble

Das Leben in der Filterblase. Ich finde es sehr interessant, wie viele Subkulturen es innerhalb der Gesellschaft gibt, die nebeneinander existieren, ohne sich jemals der Existenz der anderen Gruppen bewusst zu werden. Voll der megaphilosophische Einstieg, ne? Ich bin stolz auf mich.

Worauf ich hinaus möchte, ist folgendes: So lange man nicht Mitglied einer Gruppe ist und niemanden aus dieser Gruppe kennt, kann es sehr gut sein, dass man nach Jahrzehnten erschrocken feststellt, dass es die Gruppe gibt und diese bisher auch gut ohne die eigene Teilhabe ausgekommen ist, herzlichen Dank. (mehr …)

Fazit: Mobile Journalism Seminar

Ich war gerade beruflich auf einem Seminar über Smartphone-Journalismus. Das Seminar gab Julian Heck, der in Journalistenkreisen dafür bekannt ist, gefühlte 200 Blog-, Homepage- und Lokaljournalismus-Projekte am Laufen zu haben – neben seinem Studium. „What the heck?“, kann man da nur sagen. (Ich weiß, 5€ in die Wortspielkasse, aber so heißt sein Blog bei stern.de! ^^)

Was habe ich nun also während des Seminars gelernt? Zunächst einmal natürlich wann der Smartphone-Einsatz sinnvoll ist. Eigentlich immer, wenn man unvorbereitet ist und zuuuufällig spontan keine Kameraausrüstung dabei hat. Dann habe ich natürlich ein paar Ideen bekommen, wie man das auf der Arbeit einsetzen könnte. Aber ich habe auch für mich ein paar Vorsätze festgelegt, die meinem Blog zugute kommen sollen.

Was habe ich mir vorgenommen?

Mehr zu fotografieren! Das ist nicht nur für Schmuckbilder gut, sondern auch sehr wichtig zur Dokumentation von Events, sodass ich das auf jeden Fall üben will, um besser zu werden, mehr Praxis zu bekommen und mir anzugewöhnen bei sinnvollen Sachen viel schneller meine „Kamera“ aka Smartphone zu zücken. Ich verspreche also beim nächsten Mal, wenn ich tolle Kostüme sehe, auch Fotos zu machen! o_o

Filmen muss ich auf jeden Fall so lange ausprobieren, bis ich wenigstens einigermaßen gutes Material in sinnvollen Winkeln, unverwackelt und vor allem gut vorbereitet und mit anständiger Storyline produziert bekomme. Was bei meinem filmerischen Talent wohl eine Weile dauern wird.

Sobald ich das alles kann (also quasi fast morgen), würde ich gerne bei der nächsten großen Veranstaltung, die ich besuche, ein paar Fotos und vielleicht Audioeindrücke in meinen Artikel packen und falls es sich netz- und empfangstechnisch anbietet, sogar vor Ort livebloggen. Aus dem Zug blogge ich oft genug, aber am Japan-Tag zum Beispiel hatte ich weder Empfang noch mobiles Internet. Und -ganz utopisch!- könnte ich irgendwann ja sogar Videos und einen Livestream einbetten. Never stop dreaming und so … ;)

Das waren kurz meine Vorsätze für mein erstes Bloggingjahr. :)

Eure 0utofjoint
PS: Im nächsten Artikel geht es dann um die Cosplayer, der hat sich etwas verzögert, weil man vom Handy aus eben doch nicht alle Funktionen 100%ig nutzen kann. Also falls dieser Artikel hier seltsam aussieht, liegt es daran, dass mein Empfang gerade zu schlecht war für die Vorschaufunktion und ich das heute Abend hoffentlich korrigiere. ;)