Hiragana-Gekrakel

Ohayooooo! Und sonst so?

Guten Morgen! Bzw. „Mooooooooorgen“, wie man diesen wunderbaren semi-japanischen Titel wohl übersetzen könnte. Ihr merkt also schon, ich hatte meine erste Japanisch-Stunde. :D Montag war es endlich so weit! Nach einem Wochenende zuhause, bei dem ich mich an einer Familienfeier erfreuen durfte. Wer genießt Familienfeiern schließlich nicht?

Anderen Leuten bei der Diskussion darüber zuhören, ob das Ende des Moderators Andi Dingens beim abends erscheinenden Schlagerfestival-Sonder-Spezial auch angemessen gewürdigt werden könne oder ob das gleichzeitig stattfindende Fußballspiel der deutschen Frauenmannschaft dadurch wohlmöglich vernachlässigt würde? Daran zweifeln, ob man sich eigentlich wirklich im Allgemeinen ganz gerne unterhält, wenn man mit gefühlten 98 % der Anwesenden keinerlei Gesprächsthemen hat? Zu versuchen unauffällig die eigene Sprechlautstärke zu erhöhen, ohne dadurch aggressiv zu wirken, während man versucht der schwerhörigen Großmutter zu erklären, dass „ein Smartphone quasi ein Handy ist, äh, also ein Handy ist quasi ein Telefon … also das hier kann halt noch zusätzlich Fotos vom eigenen Essen machen und die dann in die ganze Welt an mir selbst meistens völlig unbekannte Menschen zu versenden … äääh …“ und es dann doch lieber aufgibt. Okay, vielleicht sind eure Familienfeiern alle awesome und ich bin die einzige, die damit nicht so viel anfangen kann. Aber ich wollte ja auch nicht über Familienfeiern reden, verdammt! :D

Too many Schriftzeichen o.o

Ich wollte euch doch erklären, dass ich jetzt schon total voll viel Japanisch sprechen kann und so! Die Betonung liegt dabei übrigens auf „sprechen“, denn lesen oder gar schreiben könnte noch etwas dauern. :D Wie ihr ja sicher wisst – oder spätestens seit Miss Booleanas Japanisch-Artikeln wisst ;) – nutzt man für Japanisch drei verschiedene Alphabete. Eines für einfache Silben, die entweder Anfängern den Einstieg in das Gekritzel erleichtern oder eben für sinnvolle Miniwörtchen (so ähnlich wie bei uns „nach“, „von“) verwendet werden: Hiragana. Das zweite Silbenalphabet ist nicht ganz so häufig im Einsatz, da damit nur Begriffe geschrieben werden, die aus anderen Sprachen stammen, also beispielsweise „Mail“, „Cheeseburger“ oder „Arbeit“: Katakana. Das dritte ist schließlich kein Alphabet in dem Sinne, sondern sind Kanji, die gefürchteten Schriftzeichen, an die jeder zuerst denkt, dem man die Worte „Japanisch“ oder „Chinesisch“ an den Kopf wirft. Das sind die komplex gezeichneten Bildchen, die die Japaner vor über 1.000 Jahren geklau … aus dem Chinesischen übernommen haben und die ich mit meiner künstlerischen Begabung vermutlich erst in ein paar Jahren auf die Reihe bekommen werde. o.O

Deswegen bin ich schon ganz stolz, dass ich gerade a, e, i, o und u in Hiragana übe und dabei sogar fast nahezu leserliche … Dinger produziere. xD Fehlen nur noch 51 weitere Zeichen und dann noch einmal das gleiche in Katakana und ich bin vermutlich so weit, wie japanische Vorschüler. Nun ja, hat ja niemand gesagt, dass das einfach werden würde. Genauer gesagt, haben mich eigentlich alle für bekloppt erklärt. „Japanisch?! Warum denn ausgerechnet Japanisch?!?“ Diese Frage stellten mir sowohl mehrere Leute auf der Familienfeier als auch unser Japanischlehrer – letzterer glücklicherweise ein wenig freudiger und wesentlich weniger entgeistert als der Rest. :D

Für meine Antwort hatte unser Sensei (ich nenne den Lehrer in alter Anime-Tradition jetzt einfach mal so, ihr denkt euch dann den quäkigen Unterton) ein freundliches Nicken übrig, während Familie und Anhänge eher mit „Wä?“ reagierten. Ich habe nämlich einfach gesagt, dass ich gerne Anime ohne Untertitel gucken möchte. Punkt. :D Das stimmt auch, aber „Jaaa und dann kann man ja irgendwann vielleicht einen ganz einfachen Manga lesen und irgendwann möchte ich doch mal nach Japan und mich zumindest ein wenig mit den Leuten verständigen können“, hätte entweder für eine hochgezogene Augenbraue gesorgt oder für die Frage „Was is’n Manga?“ weswegen ich da nicht ganz so ausführlich war. Das ist jedenfalls die Grundmotivation bei mir, die ja vermutlich jedem, der schon mal hier reingeschaut hat, sonnenklar gewesen sein wird und für ziemlich wenig Verwunderung gesorgt haben wird. Eher so: „Alter, du bist voll das Fangirl, natürlich lernst du Japanisch. Wundert mich, dass du jetzt erst damit anfängst. ô.o“

Ick bin alt! Watashi wa … äh, weiß ich leider noch nicht :D

„Jetzt“ ist ein gutes Stichwort, denn angeblich beginnt das Hirn ja ab Mitte 20 abzubauen und daher habe ich, genauer gesagt, mein Hirn hat festgestellt, dass es ja nun schon weeeiiit über die Mitte von 20 hinaus ist. Deswegen haben wir uns gemeinsam dazu entschlossen, mein bisher recht zuverlässiges, wenn auch schusseliges Hirn zu erhalten und gemeinsam nochmal eine komplizierte und lernintensive Sache anzugehen. Ich bin für die fluffige Motivation zuständig und das Hirn für den komplizierten Rest. Wenn ich das bis zu den Kanji durchhalte, dann wäre es auf jeden Fall eine höhere Anforderung an mein Hirn, als immer nur meinen Senf zu den neuesten Mangas dazuzugeben und euch über meine aktuellen Reisen durch Deutschland, Bahnhofsbuchläden und Essen zu informieren. ;)

Im Kurs bin ich vermutlich sogar die Zweitälteste. Die andere Dame möchte Japanisch lernen, weil sie ihren erwachsenen Sohn in Tokio besuchen will – ist demnach also wohl schon um die oder über 50. Der Rest der Teilnehmer ist motiviert durch Langeweile, weil gerade Schulferien sind und dementsprechend gerade fertig mit der Schule oder geht sogar noch zur Schule. Darunter ein Streber, der bereits seit Jahren Chinesisch lernt und sich dachte, er könnte ja einfach mal noch eine Sprache mit komplexen Zeichen lernen. ^^ Er ist auch derjenige, der dauernd den Sensei fragt, ob man ein Kanji-Zeichen auf die eine oder die andere Art ausspricht, während alle anderen noch „Hallo“ und „Danke“ üben. Bei der Aussprache der Kanji gibt es nämlich Unterschiede, weil es eine Original-Chinesische und eine Japanische Version gibt. Aber die Details dazu haben wir in der ersten Stunde (irgendwie logischerweise) noch nicht gelernt, weswegen das für den Rest der Schüler eher verwirrend ist. Aber wenn es ihn glücklich macht nachzufragen, werde ich ihn nicht abhalten. Lernen ist flauschig, das sollte man nicht behindern. :) Außer er stört für alle anderen den Unterricht, das wäre ja dann seinerseits eine Behinderung, aber das seh‘ ich ja dann.

Nur ein anderer Anime-Fan? :O

Neben mir saß in der ersten Stunde übrigens der einzige der Jungs, der sich selbst geoutet hat und sagte, er will Japanisch lernen, weil er Anime unabhängiger von den Untertiteln gucken will. Yes! Der war mir doch gleich sympathisch. :D Die anderen haben sich bestimmt einfach nicht getraut, so unseriöse Motive anzugeben! ò.ó Ach ja, insgesamt sind unter acht Teilnehmern nur zwei Frauen. Ich habe schon überlegt, ob Japanisch eine unweibliche Sprache ist, ob es Zufall ist oder ob einfach die Mädchen aus deren Klassenstufen alle keine Zeit hatten. ^^ Oder kein Geld, so ein Kurs kostet ja auch etwas, obwohl Schüler ja vermutlich Rabatt bekommen.

Da ich Mittwoch wieder von 9 Uhr bis 21 Uhr unterwegs sein werde, war es das auch schon wieder mit meinem Gefasel. :( Ich werde mich jetzt noch kurz den Zahlen von eins bis zehn widmen und dann vermutlich mit einer Vertrödelungsphase von einer Stunde ins Bett gehen. *Zahlwörter murmel* Ichi, ni, san, yon, go, roku, shichi, hachi, kyuu, juu … Äh, ja. Jedenfalls werde ich diese Woche vermutlich sehr wenig Zeit haben und weiß noch nicht, ob ich nochmal zum Bloggen kommen werde, denn am Wochenende kommt mich eine Freundin besuchen. Außerdem habe ich jetzt ja noch drei Mal pro Woche Japanisch und drei Mal pro Woche Sport war ja auch noch. ^^‘ Von dem ganzen Haushaltskram rede ich lieber erst gar nicht …

I am motivated!

Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie die nächste Stunde wird und werde euch, sobald ich Zeit habe, auf dem Laufenden halten, was meine unglaublichen Japanischkenntnisse angeht. Vielleicht kann ich nächste Woche ja sogar schon die Zahlen bis 20! Oder meine Hiragana-Zeichenkünste haben sich verbessert! :O Das Artikelbild sind übrigens meine Hiragana-Fails bisher, ihr seht dabei vermutlich vollkommen falsch gezeichnet von links nach rechts: A, I, U oben und O, E unten. Vielleicht sollte ich es lieber beim Lesen belassen? o.O

Falls noch jemand von euch Japanisch lernen sollte oder mal in einem Kurs war: Wie war denn da so die Verteilung männlich/weiblich? Und gab es auch so einen krass niedrigen Altersschnitt, wie in meinem Ferienkurs? Wenn ihr bereits Japanisch könnt: Habt ihr Tipps, was das Lernen angeht? Also vor allem was das Zeichnen angeht … denn das verbessert sich ja nicht einfach so von alleine, nehme ich an. Und bisher … also ich glaube mein „a“ würde man nicht zwangsweise als eines erkennen. :D Ich werde jetzt jedenfalls erstmal reinkommen und hoffentlich den ganzen Monat so motiviert und aufgeregt sein, wie jetzt. So lange geht der Kurs nämlich noch. ^.^ Von daher ein Oyasumi nasai (=Gute Nacht) an euch, ich gehe jetzt wirklich mal ins Bett – und wünsche euch dank zeitgesteuerter Artikelveröffentlichung einen wunderschönen Start in den Mittwoch. Nur um die Verwirrung komplett zu machen. :D

Einen flauschigen und lehrreichen Tag wünscht euch
eure hibbelige 0utofjoint =)

28 Kommentare

  1. Aha, er kann beim Lesen die Tentakel nicht beobachten. Das ist natürlich schlecht. :D

    Hat diese Geschlechterverteilung eventuell mit der aktuellen Streuung von Manga/Anime Fandom zu tun? Weiß nicht, wie das aktuell so aussieht, aber ich hatte den Eindruck, daß es zeitweise doch eher mehr weibliche Fans gab, zumindest was die Outings angeht. Vielleicht hat sich das geändert?

    Nunja, dann kannst du ja bald überprüfen, was sich manche Menschen so an tollen Schriftzeichen unter die Haut haben stechen lassen. Ich kann mich noch an Gerüchte erinnern, daß die beliebten Souvenirshirts damals öfter mal so sinnvolle Aufdrucke wie „Bratwurst“ trugen. Wer weiß, was da so nach stille Post bei den Tätowierern angekommen ist, da ja manchmal ein Haken schon bedeutsam für die Aussage werden kann. :D

    Es ist sicher nicht falsch, generell etwas mehr hinter eine Sprache horchen zu können. Ich find Japanisch ja auch irgendwie knuffig und vor allem kommt man im Land selbst wohl auch ohne Sprachkenntnisse nicht wirklich weit. Ich hatte damals mal japanischen Firmenbesuch zu bespaßen, das war schon so ein Abenteuer für sich. Natürlich habe ich vorher auch mal versucht, so die zwei drei Worte zu behalten, die man so in Fanzines vorgesetzt bekam, aber diese Begegnung hat mir dann gezeigt, daß Japanisch und Japanisch noch was ganz anderes ist, zumal die da, glaube ich, auch eher sprechen, wie sie lustig sind. Oder gibt es ein einheitliches Hochjapanisch?

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    1. Hab ich jetzt lang gebraucht, um deinen Gedankengang nachzuvollziehen … O.o Ja, er wird sicher ausschließlich Anime mit Tentakelmonstern gucken. Da braucht man garantiert ein umfassendes Vokabular … ô.o (Assassination Classroom mal ausgenommen.)
      Ich weiß es nicht, aber es scheinen ja nur wenige Animefans zu sein, wenn die anderen alle andere Lerngründe haben. Von daher, keine Ahnung, wie die Geschlechterverteilung im „Fandom“ so ist. Du darfst aber gerne mal eine wissenschaftlich fundierte Umfrage starten. :D
      Oh ja, ich kann Lebensträume zerstören! XD „Nein, das heißt nicht „Weisheit“, das heißt „Reis mit Aal“, sorry.“
      Ach, da hat dir die Expertin ja gleich deine Frage beantwortet. :) Genau. Dialekte gibt’s, soweit ich weiß nörgelt man in Tokio z.B. gerne über den genuschelten Kansai-Dialekt. Aber egal welcher Dialekt: Nur mit den drei Animeworten, die man (also ich) als Fan so kann, kommt man (also ich) vermutlich wirklich nicht weit. Denn selbst wenn man sich auf Japanisch vorstellen kann, versteht man danach doch schon fast nichts mehr außer sowas wie ja/nein/danke … ^^“

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  2. Ich finde es gut, dass du den Kurs nun doch machst. Wichtig: lern die Kanji! Ohne bist du verloren. Es gab in China und Japan Reformen, die leider nicht einheitlich sind. In China werden nun meist die Kurzzeichen benutzt, in Japan, Hongkong, Macao und Taiwan schreibt man sie noch lang. Außerdem haben sich die Bedeutungen zum Teil geändert. Du erinnerst dich vielleicht an meinen entsprechenden Artikel. Viel Glück! :-)

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    1. Gönn mir erst Hiragana und Katakana, bitte! :D Sonst bin ich direkt überfordert. Hätte man mal Chinesisch lernen wollen, dann könnte man Kurzzeichen schreiben. Das klingt irgendwie einfacher. Aber das interessiert mich leider kaum, also muss ich da wohl durch. ;)
      Danke! Ich gebe mein Bestes! ^~^

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      1. Kanji-Kurzzeichen sind nur scheinbar einfacher. In Japan gibt es noch die Kokuji-Zeichen, das sind extra für Japan neu erfundene „Kanji.“ Mein Tipp mit den Kanji hat die Bedeutung, dass du ohne Kanji kein Japanisch lesen kannst. Es gibt Leute, die die Sprache ohne Kanji versuchten und kläglich scheiterten. Natürlich brauchst du erst die Grundlage(n), also Hiragana und Katakana. Du schaffst das, ich glaube fest an dich!
        LG aus dem Elfenheim :-)

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        1. Ui, das auch noch, okay.
          Ach so! Ja, da hast du natürlich Recht. Allein mit den Zwischenschnipseln aus den meisten Sätzen kommt man sicher nicht weit. Danke! Ich übe jetzt ka, ke, ki, ko, ku. Liebe Grüße zurück an euch zwei :)

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  3. Also ich reise im März für 2-3 Monate nach Japan. Dementsprechend wäre ein Sprachkurs für mich eigentlich recht nützlich :D Vielleicht krieg ich den neben der zukünftigen Arbeitszeit, meinen Sparmaßnahmen und den Reisevorbereitung irgendwo noch unter… schaden kann es jedenfalls nicht.
    Sollte es klappen, sag ich dir Bescheid wie das Verhältnis zwischen Männlein und Weiblein ist ^^

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    1. Neid! O.O Was machst du denn da, CryOfWrath-kun? :3
      Gerne doch! ^^ Und schaden kann es definitiv nicht, es sei denn du hoffst darauf, dass jeder Englisch kann und das wird spätestens außerhalb von Touri-Ballungsräumen garantiert nicht so sein. ;)

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      1. Durchs Land reisen (der genaue Reiseplan muss noch ausgearbeitet werden^^), Tokyo bestaunen, das Nachtleben dort hautnah miterleben, ganz verrückte Sachen machen, in kulturelle Fettnäpfchen treten, jede Menge Fotos schießen… uuund so weiter^^

        Das Nötigste werde ich auf jeden Fall noch lernen, aber zu einfach will man sichs ja nicht machen :P

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        1. Den Plan macht man doch irgendwie immer kurz vor knapp :D
          Klingt toll! ^~^ Alleine oder mit andern zusammen? :) Neeein, ich bin gar nich neugierig – sorry :D
          Das stimmt, sonst kannst du am Ende gar nicht von lustigen Missverständnissen berichten oder so. „War in Japan. Lief alles super. Jop, so wie ichs mir gedacht hab. Ende des Reiseberichtes.“ :D

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          1. Tut man das immer? Dann bin ich beruhigt :D
            Ich geh zusammen mit einer guten Bekannten^^
            Jaaa… das klingt öde. Man will ja auch was erleben, Erfahrungen sammeln undsoweiter. Dazu gehört dann eben auch sich mal gehörig zu blamieren… :D

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            1. Okay, wenn das der Plan ist, dann lauf einfach mit den Klopantoffeln durchs ganze Haus und freue dich über panische Reaktionen. :P
              Und sorry für die späte Antwort, ich komme hier zu nichts. Nihichts! O.O

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            2. Ich warte dann die BILD-Schlagzeile ab: „DEUTSCHER WEGEN KLOPANTOFFEL-SKANDAL AUS JAPAN GEWORFEN! ASIATEN ALLE SELTSAM! BILD RUFT ZUR ABSTIMMUNG AUF!! DÜRFEN ASIATEN SELTSAM SEIN, WENN SIE DAMIT DEUTSCHE TOURISTEN VERSCHRECKEN?!?!?! STIMMEN SIE JETZT ONLINE AB!“ :P

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  4. Aaaaah sehr interessant – erinnert mich an die spannende Anfangszeit in einem Kurs. Und wie ich sehe sind die üblichen Verdächtigen auch alle da … der Streber, der Animefan usw. ;) Bei uns war die Verteilung übrigens meistens vorwiegend weiblich, der Kurs war immer voll und es gab viele Manga- und Animefans, v.A. auch unter den Frauen. Die sind auch meistens die, die es ernst meinten und länger geblieben sind. Streber gabs auch immer.
    Mit ein bisschen Glück besuche ich ab Herbst einen Fortgeschrittenenkurs, es ist aber noch nicht klar, ob genügend Teilnehmer gefunden werden. Dann kann ich mich auch nochmal davon überzeugen, ob die üblichen Verdächtigen wieder dabei sind XD
    Drei Mal pro Woche Japanisch??? Das ist aber ganz schön oft. Ist das ein Intensivkurs?

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    1. :D schön zu hören, dass es die überall gibt! Hm, spannend, aber ich vermute das liegt wirklich mit am Ferienkurs, dass die Verteilung so ist und dass es nur ca. 8 Leute sind.
      Jaja, die Animefans brennen halt schon länger für ihr Hobby und wollen nicht nur mal so reinschnuppern. ;)
      Cool! :) Aber einen fortgeschritteneren JLPT hast du doch sogar schon bestanden, oder? Ich hab natürlich wieder vergessen, welche Stufe es war, sorry. Ich wünsch dir jedenfalls viel Erfolg, dass sich noch genügend Teilnehmer finden!
      Jepp, ist ein Ferienintensivkurs über vier Wochen, daher auch die ganzen Schüler. Aber die „normalen“ Kurse fingen alle im Februar an und die hatte ich verpasst. Außerdem hab ich’s doch immer eilig :D

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      1. Ah … das war „nur“ die Stufe N5, die leichteste. Ich muss erstmal einen Einstieg kriegen und war lieber etwas vorsichtig. Für den muss man über 100 Kanji können und die Teile sind nicht meine Stärke, also kam erstmal nur der Test in Frage.

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        1. Oh ja, ich habe auch schon ein wenig Sorge, dass es bei mir nach den Hiragana in ein wenig Verzweiflung ausarten wird … Aber vielleicht mutiere ich ja auch zum Kanji-Genie und mache in drei Monaten ebenfalls den N5-Test. Ja. Geeenau. Man hat ja auch sonst nichts zu tun. :D
          Jedenfalls sollte einem der Grundlagentest doch auf jeden Fall schon helfen, zumindest ein bisschen in Japan zurecht zu kommen, oder? Also falls du das so mit Blick auf einen Urlaub dort gemacht hast. :)

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  5. Hach, Familienfeiern…
    Gibts bei uns eigentlich nicht xDDD
    Nachdem ständig irgendwelche Fraktionen miteinander im Clinch liegen, könnte man nie alle zusammen bringen.
    Bei uns treffen sich dann eher Grüppchen – aber nachdem in unserer Familie viele Zocker, Filmsüchtler und Nerds sind, verdrehe ich eher schonmal die augen, wenn schon wieder über ein Online-Spiel gequatscht wird xDDDD
    Also auf meiner Familienseite sind irgendwie lauter Zocker, das ist wie ein Fluch ~
    Sogar Leute, die ich schon länger nicht mehr gesehen haben, erweisen sich dann als solche.
    Nicht, dass ich was gegen zocken habe (mache ich ja selber gern wenn ich Zeit habe), aber wenn es kein anderes Thema mehr geht, wirds schon irgendwann nervig .___.
    Und auf der Seite meines Freundes sind die Leute „gewöhnlicher“, aber seine Eltern und Geschwister sind ziemlich Filmsüchtler (aber eher von unbekannterem Zeug), leider eher von Filmen, die ich nicht kenne.
    Also gehts mir genauso wie dir ;3
    ABER jetzt habe ich ja ein Baby mit dem ich mich einfach beschäftigen kann, wenn mir langweilig ist *hrhr*

    Ui, japanisch *____*
    Also ich wollte das auch schon mal lernen, aber ich hätte einfach nicht die Zeit. Vorher ist noch so viel anderes auf meiner To-Do-Liste weiter vorn (Abendmatura etc.), also habe ich keine Ahnung ob ich da mal dazu kommen werde…
    Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen!
    Also ich finde japanisch eine gute Wahl! Nicht nur wegen Animes, sondern auch wegen Games :3
    Stell dir vor, du könntest dir die geilsten RPGs importieren *___*
    (vorher bräuchtest du leider auch noch eine Konsole mit dem japanischen Regionalcode, die Dinger sollten sie endlich mal abschaffen .__.)
    Du könntest Reporter für Technologie werden, dann bist du sicher auch fast nur in Japan xDDDD
    Oder du kommst zu uns nach Salzburg und wirst Touristenführer, denn ich sehe täglich Massen an Japanern in der Altstadt xDDDD

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    1. Puh. Ich komme endlich dazu die Kommentare von vor 10 Tagen zu beantworten. Sorry. ;_;

      Ist ja nun auch nicht das Allerschlimmste, wenn man nicht alle nervigen Verwandten auf einem Haufen ertragen muss, oder? :D
      Krasse Zusammenstellung. Das ist ja wirklich das Gegenteil von den Familiengesprächen, die ich so gewöhnt bin. xD Wobei ich natürlich dann auch nicht mitreden könnte, weil ich ja selbst nicht zocke und nie irgendwelche Filme kenne. ^^ Aber es wäre mal was anderes. Oh ja, und Babies werden auch nicht als unhöfliche Ablenkung angesehen, im Gegensatz zu Büchern oder Smartphones! xD

      Einfach irgendwann anfangen. So hab ich das zumindest jetzt gemacht. Auch wenn ich mir nun extra drei Urlaubstage gegönnt habe, damit ich die Wochen überstehe, bisher klappt es ganz gut. Und nach dem Kurs habe ich hooooooooooffentlich die Grundlage, um allein weiter zu lernen. Du hast ja momentan alle Hände voll zu tun und Japanisch ist wirklich zeitaufwändig, aber wenn du irgendwann mal ein bisschen frei haben solltest, dann kannst du ja spontan anfangen und gucken, ob es dir liegt. :3
      Hihi, das stimmt. ^^ Aber im Moment würde ich ja noch null verstehen. „Ich glaube das ist ein O … genau, und hier ist ein Hi und das da äääähhh…“
      :O Wuuuuuhhh! O_O Das is so eine gute Idee! Ich werde Reporterin in Japan und darf über die ganzen verrückten Erfindungen berichten, von denen man da immer hört. <3 Jiaaaaaaaaaaaa … *~*
      Ich glaube Touristenführer ist nix für mich, ich habe nämlich meistens absolut gar keinen Orientierungssinn. xD Und außerdem müsste ich dafür ja auch erstmal was über Salzburg lernen. :D "Hier sehen sie eine … eine Stadt. Ja. Die ist schön, oder? Ja. Und so ähm österreichisch, nicht wahr?"

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      1. Ja, zum Glück finden es sogar alle süß, wenn man sich mit dem Baby ablenkt – müssen ja nicht wissen, dass ich das auch gerne aus Langeweile mache xDDD

        Bei uns ist es ein wahnsinn, wie viel Asiaten da rum rennen. Also wenn du Smalltalk üben willst, hast du hier genug „Opfer“ xDDDD

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        1. :D Dein Geheimnis ist bei uns sicher! Es sei denn deine Familie liest meinen Blog, was ich jetzt irgendwie bezweifle ^^
          Hihi, das stimmt. Aber ob die nicht verwirrt bin, wenn ich sie anspringe und losplappere? „Guten Morgen, ich bin Tanja, ich komme aus Deutschland, mein Hobby ist Manga, heute Morgen habe ich Brot gegessen, wir haben Mittwoch…“ Wirkt vielleicht etwas unzurechnungsfähig, oder? :D

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