Nachdem mir schon vor Wochen (oder gar Monaten?!) eine sehr nette Buchhändlerin „NURA – Herr der Yokai“ empfohlen hatte, bin ich endlich dazu gekommen, den ersten Band zu lesen. Hier jetzt das entsprechende Manga-Review. :)
Die Yokai – Ein bisschen Folklore für Anfänger
Worum geht es bei „Nura“? Nun, natürlich um Rikuo Nura, den Enkel des großen Yokais Nurarihyon. „Aaaach deeer!“ werdet ihr euch jetzt denken. Den kennt man ja. :D Spaß beiseite, Japaner könnten den guten Nurarihyon wirklich kennen, denn er ist einer der unzähligen Yokai aus der japanischen Folklore – und noch dazu ein ziemlich mächtiger. Gut, aber was sind denn jetzt Yokai? Yokai sind keine Firmenbosse und auch keine legendären Schwertmeister, sie sind übernatürliche Wesen. Man könnte sie böse Geister oder Dämonen nennen. Der Nurariii … Nurahyri … der … Nuras Opa ist jedenfalls ein solches Wesen aus japanischen Legenden und Gruselgeschichten, das der Sage nach einhundert weitere Dämonen beim Hyakki Yakō anführt. Das wiederum ist ein Zug dieser 101 Dämonen um die Häuser, der für Menschen ziemlich gefährlich werden könnte, wenn sie ihm in die Quere kommen. Yokai waren (und sind) vermutlich keineswegs beliebt bei den Japanern, da ihr Lebensziel darin besteht, Menschen zu erschrecken. Wie gefährlich oder unfreundlich ein Yokai ist, hängt auch von der bestimmten Art des Yokai ab und allein die Tatsache, dass davon Hunderte hinter Nuras Opa her rannten, gibt euch den Hinweis: Es gibt unglaublich viele Arten, die alle unterschiedlich aussehen. Menschenähnliche, tierähnliche, geflügelte, objektartige oder gar undefinierbare Yokai. Der Kappa ist zum Beispiel ein Wasserwesen, das ihr vielleicht noch aus Harry Potter vage in eurer Erinnerung herumschwimmen habt. ;) (mehr …)